Zimmerman

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Jewgeni

Alexandrowitsch

Zimmerman

Als einer der Söhne zur Nachprüfung bestellt wurde, schrieb ihm sein Vater Jewgeni am 06.07.1953 – knapp zwei Monate vor seinem Tod – aus seinem Verbannungsort in Semipalatinsk:

"… du bist doch Komsomolze und musst der Wahrheit ins Auge blicken. …du bist verpflichtet, Hürden beim Lernen zu überwinden und das gesetzte Ziel zu erreichen, welches lautet: 'LERNEN, LERNEN nochmals LERNEN!' Du musst die 10. Klasse beenden und dann weiter lernen; nur so und nicht anders fordert es deine Heimat von dir."


17.03.1903	In Baku geboren.
Bis 1927	Wohnt mit seiner Frau Frida und seinem Sohn Juri in Taschkent.
1928	Umzug der Familie in die Siedlung Muinak, Karakalpakische ASSR. Arbeitet als Buchhalter bei einem Unternehmen des NKWD (TscheljabMetallurgStroi)
29.01.1945	Verhaftung.
28.04.1945	Verurteilung durch den Sonderausschuss beim NKWD nach Artikel 58-10, Absatz 2 zu sieben Jahren Lagerhaft.
1945 – 1952	Haftverbüßung in Kopeisk, Gebiet Tscheljabinsk.
29.01.1952	Entlassung nach vollständiger Haftverbüßung.
1952 – 1953	Anschließende Verbannung in eine Sondersiedlung in Semipalatinsk (Kasachstan). Verbannung der Frau Frida und der drei Söhne Oleg, Igor und Juri in eine Sondersiedlung nach Mujnak (Karakalpakische ASSR).
30.08.1953	In Semipalatinsk gestorben.
31.03.1989	Rehabilitierung.

Lagerhaft in	TSCHELJABINSKER ITL

Fotos, Illustrationen und Dokumente


Zimmermann, J. A.: Brief 1950	Zimmermann, J. A.: Brief 1953	Zimmermann, J. A.: Brief 1953	Zimmermann, J. A.: Brief 1953	Zimmermann, J. J.: Archivauskunft

Zimmermann, J. J.: Aufhebung Sondersiedler	Zimmermann, J. J.: Aufhebung Sondersiedler	Zimmermann, J. J.: Antwortschreiben 1997	Zimmermann, J. J.: Antwortschreiben 1998

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