biographie

 
   
 
 

Wilgelmine

Franzewna

Bender

 
 

Wir haben erfahren, dass in der Sowjetunion ein Museum und ein Denkmal für die Opfer des Stalinismus geplant ist.

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Es waren entbehrungsreiche Jahre, sie [W. Bender] war schwerkrank und bewahrte dennoch ihre Wärme und Dankbarkeit für jene Menschen, die sie umgaben und die Not und das Joch jener Jahre gemeinsam trugen.

Als sie von ihren Plänen erfuhr, beschloss sie, ihnen die Kopien jener Dokumente, die die stalinistischen Repressionen bezeugen, zu übergeben und an der Eröffnung des Museums teilzunehmen.

Walentina Rogall (Benders Nichte) in einem Brief an "Memorial", Berlin, 11.01.1990

   
 

08.02.1922

In Sulz (Ukraine) geboren.

1947

Verhaftung in Deutschland.

25.02.1947

Gerichtsprozess in Rathenow. Verurteilung durch ein Sowjetisches Militärtribunal nach Artikel 58-1b zu Haft in einem Besserungsarbeitslager (ITL).

Februar 1947 - August 1955

Lagerhaft in verschiedenen Lagern in Petschora und Ufa, Einsatz beim Eisenbahnbau.

ab 1955

Wohnt nach der Entlassung aus der Lagerhaft in Orsk, Gebiet Orenburg.

22.11.1960

Rehabilitierung.

1963

Stellt Antrag auf Ausreise aus der UdSSR.

25.06.1965

Ausreise aus der Sowjetunion.

28.06.1965

Ankunft in Berlin-West.

Lagerhaft in

VERWALTUNG DER BESSERUNGSARBEITSLAGER UND DES BASCH-SPEZ-NEFTE-STROI, PETSCHORA-ITL, NORD-PETSCHORA-ITL

     
 

Fotos, Illustrationen und Dokumente

Bender, W.F.: RehabescheidBender, W.F.: Rotes Kreuz BerlinBender, W.F.: HäftlingshilfeBender, W.F.: Rotes Kreuz Moskau 

Bender, W.F.: Rehabescheid

Bender, W.F.: Rotes Kreuz Berlin

Bender, W.F.: Häftlingshilfe

Bender, W.F.: Rotes Kreuz Moskau