biographie

 
   
 
 

Wassili

Alexejewitsch

Grezki

 
 

   
 

1926

In Staniza Kalininskaja (Region Krasnodar) in einer bäuerlichen Kosakenfamilie geboren.

1940

Umzug der Familie nach Tschistjakowo (heute Tores) im Donezbecken (Ukraine).

1941

Einberufung des Vaters an die Front. Die Familie bleibt im besetzten Gebiet zurück.

1942

Deportation nach Deutschland. Zwangsarbeiter in der Dreherei der Firma "Gustav Appel" in Berlin West.

1944

Massenverhaftungen im Betrieb; Überstellung ins Lager Wuhlheide der Gestapo wegen Beteiligung an einer Widerstandsgruppe.

März 1945

Verlegung der Gefangenen zur polnischen Grenze, dort Befreiung durch sowjetische Truppen.

Frühjahr 1945

Arbeitet als Übersetzer im Stab der 230. Division, 5. Stoßarmee.

02.05.1945

Verhaftung aufgrund einer Denunziation, anschließend Untersuchungshaft in Berlin.

31.07.1945

Verurteilung durch das Militärtribunal der 5. Stoßarmee nach Artikel 58-1a (Vaterlandsverrat, Lobpreisung der deutschen Technik) zu zehn Jahren Lagerhaft in einem Besserungsarbeitslager (ITL) und drei Jahren Entzug der bürgerlichen Rechte.

20.10.1945- 23.02.1955

Haftverbüßung in der ASSR der Komi. Fünf Jahre Arbeit im Kohleschacht, anschließend in der Kultur- und Erziehungsstelle des Lagers tätig. Spielt Harmonika und begleitet den Lagerchor.

23.02.1955

Befreiung aus der Lagerhaft unter Anrechnung von Arbeitstagen.

25.07.1955

Rehabilitierung.
Holt nach der Befreiung den Schulabschluss und das Hochschulstudium nach. Arbeitet anschließend mehr als 30 Jahre als musikalischer Leiter an verschiedenen Vorschuleinrichtungen und in Grundschulen.

1996

Wohnt in Sosnogorsk (Republik Komi).

Lagerhaft in

INTA-ITL, MINERALLAGER

     
 

Fotos, Illustrationen und Dokumente

Grezki, W.A. - ZeitungsfotoGrezki, W.A. - RehabescheidGrezki, W.A. - KZ-Nr.Grezki, W.A. - Zwangsarbeit Deutschland 

Grezki, W.A. - Zeitungsfoto

Grezki, W.A. - Rehabescheid

Grezki, W.A. - KZ-Nr.

Grezki, W.A. - Zwangsarbeit Deutschland