biographie

 
   
 
 

Elwira

Gertsch

 
 

   
 

1904

In Meißen (Sachsen) geboren.
KPD-Mitglied und Mitglied der KPdSU(B).
Arbeit in der Redaktion der "Deutschen Zentralzeitung", Ressort Innenpolitik.

1936/37

Verhaftung in Moskau, Untersuchungshaft im Butyrka-Gefängnis.
Geburt der Tochter Erla wahrscheinlich während der Haftzeit.

09.09.1937

Verurteilung durch einen Sonderausschuss beim NKWD nach Artikel TschSIR (= Familienangehörige eines Vaterlandsverräters, sogenannter Buchstabenparagraph) zu acht Jahren Lagerhaft in einem Besserungsarbeitslager (ITL).

15.04.1938

Gemeinsame Ankunft mit der Tochter Erla im mordwinischen Lagergebiet.

02.10.1939

Ankunft im Weißmeer-Ostsee-ITL.

01.12.1939

Trennung von der Tochter und Abfahrt zum SegeschLag.

20.08.1941

Ankunft im Lagergebiet Karaganda.

18.03.1943

Stirbt in der Haft und wird auf dem Lagerfriedhof begraben (heute Gebiet Karaganda, Bezirk Mitschurinsk, Dorf Dschartas).
Angaben über eine mögliche Rehabilitierung liegen nicht vor.

Lagerhaft in

KARAGANDA-ITL, WEISSMEER-OSTSEE-ITL, SEGESCHA-ITL, TEMNIKOWSKI-ITL

   
 

Ausgewählte
Biographien

 
 

Fotos, Illustrationen und Dokumente

Gertsch, E. - 1964Gertsch, E. - 1990Gertsch, E. - 1990, S.2  

Gertsch, E. - 1964

Gertsch, E. - 1990

Gertsch, E. - 1990, S.2