biographie

 
   
 
 

Gustaw-Burchard (Georgi)

Nikolajewitsch

Waldenmaier

 
 

   
 

1883

Als Nachfahre deutscher Auswanderer aus Westschlesien geboren.
Absolvent des Kiewer Polytechnischen Instituts.
Ingenieur für Brückenbau.

1927 – 1932

Kommissionsmitglied für das Volkskommissariat für Verkehrswege der UdSSR. Dienstreisen nach Deutschland, Frankreich und in die USA.
Nach der Rückkehr leitet er die Arbeiten im Südabschnitt der Turkestanisch-Sibirischen Eisenbahn (Turksib). Kurz darauf leitet er die Bauarbeiten der Eisenbahnstrecke Moskau-Donbas.

1932 – 1933

Dozent des Moskauer Andrejew-Instituts für Ingenieure des neuen Eisenbahnbaus (MIINSchS).

10.09.1933

Verhaftung in Moskau.

22.02.1934

Verurteilung durch das Kollegium der OGPU nach Artikel 59-3b zu drei Jahren Lagerhaft.

1934 – 1936

Haftverbüßung im Dmitrow-ITL.
Nimmt am Bau des Moskwa-Wolga-Kanals teil.

31.03.1936

Erneute Verurteilung durch den Sonderausschuss beim NKWD nach Artikel 111 zu weiteren drei Jahren Lagerhaft in einem ITL.

April 1936 – Juni 1938

Haftverbüßung im Transitlager Mariinski und im WolgoLag bei Bau des Wasserkraftwerks Rybinsk.

07.06.1938

Entlassung aus der Haft.

Bis August 1939

Arbeitet als freier Arbeiter und leitender Ingenieur des Büros für Erdarbeiten auf dem Bau des "WolgoStroi" des NKWD.

August 1939

Stirbt im Dorf Barnago (heute geflutet).

03.02.1962

Rehabilitierung.

Lagerhaft in

SIBIRISCHES ITL, WOLGA-ITL UND BAU VON STAUANLAGEN, DMITROW-ITL

     
 

Fotos, Illustrationen und Dokumente