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Wiktor Gergardowitsch Unrau |
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Fast alle Mitglieder der Familie Unrau fielen der politischen Verfolgung zum Opfer:
Der Vater, Gerhard Dawidowitsch Unrau (1894 geb.), lebte vor der Verhaftung in Frunse (heute Bischkek, Hauptstadt von Kirgisien). Am 21.03.1938 wurde er verhaftet, von einer so genannten Troika verurteilt und am 26.09.1938 erschossen. Am 16.04.1963 wurde er postum rehabilitiert.
Der Onkel, Jakow Jakowlewitsch Rejmer (1892 geb.), arbeitete als Lehrer in einer Dorfschule in der Nähe von Frunse. Er wurde am 03.04.1942 verhaftet, am 11.11.1942 verurteilt und am 10.12.1942 erschossen. Auch er wurde nach seinem Tod am 03.12.1958 rehabilitiert.
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1918 | Geboren. | 1941 – 1944 | Bei Kriegsausbruch Dienst als Zugführer in der Roten Armee. Bei einem Rückzug gerät er in Gefangenschaft und kann fliehen. Fast drei Jahre lang kämpft er in einer Partisanenbrigade im okkupierten Luzk. Verhaftung durch die Gestapo und erneute Flucht. | 1944 | Nach der Befreiung von Luzk durch die sowjetischen Truppen Verhaftung durch den NKWD.
Verurteilung durch ein Militärtribunal zum Tod durch Erschießen. Milderung des Urteils auf 15 Jahre Zwangsarbeit. | 1944 – 1954 | Haftverbüßung im Lagergebiet Workuta. | 1954 | Entlassung aus der Haft. | 27.10.1962 | Rehabilitierung. | 1990 | Wohnt in Frunse (heute Bischkek), Kirgisien. | |
Lagerhaft in | WORKUTA-ITL |
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