biographie

 
   
 
 

Samuil

Moissejewitsch

Kofman

 
 

"Überhaupt bin ich der Meinung, dass sich der Trost nur dann einstellt, wenn die Trauer vollständig angenommen, durchlebt und ausgelebt wurde."

S. M. Kofman in einem Brief an seine Frau Nina.

Kolyma, 25.09.1945.

   
 

09.06.1899

In Kilija, Rumänien geboren.

1919 – 1922

Mitglied der Kommunistischen Partei Rumäniens.

1923 – 1927

Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands.

1927 – 1937

Mitglied der KPdSU(B).

1930er Jahre

Absolvent des Roten-Professur-Instituts, einer Hochschule für die Ausbildung von Parteiarbeitern. Diplomat, arbeitet in der Sowjetischen Handelsvertretung in Berlin.

1934 – 1936

Arbeitet in der Sowjetischen Botschaft in Kaunas (Litauen) als persönlicher Sekretär.

1936 – 1937

Arbeitet als persönlicher Referent im Volkskommissariat für Auswärtige Angelegenheiten.

17.12.1937

Nächtliche Verhaftung in seiner Moskauer Wohnung.

1937 - 1939

Untersuchungshaft.

04.01.1939

Verurteilung durch einen Sonderausschuss beim NKWD nach Artikel 58 zu fünf Jahren Lagerhaft und drei Jahren Verbannung.

1939 – 1947

Haftverbüßung in Kolyma, arbeitet in einem Fuhrpark. Ohne Angabe von Gründen verbringt er statt der angeordneten fünf Jahre fast zehn Jahre in Lagerhaft.

08.03.1947

Wird von einem Sonderausschuss zu weiteren drei Jahren Verbannung verurteilt.

19.08.1950

Verurteilung durch einen Sonderausschuss beim MGB zu ewiger Verbannung. In Erwartung einer Lagerdeportation bleibt S. Kofman in Magadan.

21.10.1950

Freitod in Magadan.

01.04.1957

Rehabilitierung.

Lagerhaft in

NORDÖSTLICHES ITL

   
 

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Kofman, S. M.: Plakat    

Kofman, S. M.: Plakat