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09./21.01.1882 | Geb. bei Jewlach / Gouvernement Jelisawetpol. |
1900 | Beginn des Studiums der Mathematik in Moskau. |
1904 | Abschluss dieses Studiums; Studienbeginn in der Geistlichen Akademie in Sergijew Possad. Studium der Philosophie, Theologie |
März 1906 | Verhaftung wegen öffentlicher Kritik an der Hinrichtung von P. Schmidt, Verurteilung zu drei Monaten Haft, vorzeitig entlassen. |
1908 | Abschluss des Studiums an der Geistlichen Akademie; Lehrtätigkeit am Lehrstuhl für Philosophiegeschichte an der Moskauer Geistlichen Akademie. |
1910 | Heirat mit Anna Giazintowa. |
1911 | Priesterweihe. |
1911-1917 | Redakteur des "Bogoslovskij vestnik" ("Theologischer Bote" - Zeitschrift der Geistlichen Akademie). |
1914 | Magisterdisseration; Professor an der Moskauer Geistlichen Akademie. |
1918 | Schließung der Moskauer Geistlichen Akademie. |
1918-1920 | Sekretär der Kommission zum Schutz von Kunstschätzen und Altertümern des Sergius-Dreifaltigkeits-Klosters. |
1919-1921 | Arbeit in der Fabrik "Karbolit" in Moskau (zur Herstellung von Kunststoff); Unterricht in Sergijew Possad (Physik, Mathematik, Astronomie, Geschichte usw.). |
1925-1933 | Leiter der Abteilung für Materialkunde am Staatlichen Forschungsinstitut für Elektrotechnik; Redakteur der "Technischen Enzyklopädie". |
22.05.1928 | Verhaftung in Sergijew Possad. Vorwurf, religiöse Propaganda betrieben und seinen geistlichen Rang nicht abgelegt zu haben. Haft in der Butyrka. Verurteilung durch einen Sonderausschuss beim NKWD zur Verbannung nach Nischni Nowgorod, dort Arbeit im Radiolaboratorium. |
September 1928 | Rückkehr nach Moskau dank des Einsatzes von Jekaterina Peschkowa, der Vorsitzenden des Politischen Roten Kreuzes (der ersten Frau Maxim Gorkis). |
1930 | Stellvertretender wiss. Direktor am Allunionsinstitut für Elektrotechnik. |
25.02.1933 | Verhaftung in der Moskauer Dienstwohnung. Anklage: Konterrevolutionäre Agitation und Propaganda, organisierte konterrevolutionäre Tätigkeit. |
26.07.1933 | Verurteilung zu zehn Jahren Haft nach 58-11. Strafverbüßung im Lager "Swobodny" (Bajkal-Amur-Magistrale), dort eingesetzt in der Forschungsabteilung), in Skoworodino (Amurgebiet), auf den Solowezki-Inseln. In der Haft Fortsetzung seiner wiss. Arbeit. |
25.11.1937 | Durch ein Sondergericht - eine NKWD-Troika - zum Tode verurteilt. |
08.12.1937 | Hinrichtung (laut Sterbeurkunde, ausgestellt am 24.11.1989). |
05.05.1958 | Aufhebung des Urteils vom 26.7.1933. |
05.05.1959 | Aufhebung des Todesurteils vom 25.11.1937. |
1991 | Aufhebung des Urteils von 1928. |
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Lagerhaft in | BAIKAL-AMUR-ITL, WEISSMEER-OSTSEE-ITL, SOLOWEZKI-ITL DER OGPU |