Wir haben erfahren, dass in der Sowjetunion ein Museum und ein Denkmal für die Opfer des Stalinismus geplant ist.
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Es waren entbehrungsreiche Jahre, sie [W. Bender] war schwerkrank und bewahrte dennoch ihre Wärme und Dankbarkeit für jene Menschen, die sie umgaben und die Not und das Joch jener Jahre gemeinsam trugen.
Als sie von ihren Plänen erfuhr, beschloss sie, ihnen die Kopien jener Dokumente, die die stalinistischen Repressionen bezeugen, zu übergeben und an der Eröffnung des Museums teilzunehmen.
Walentina Rogall (Benders Nichte) in einem Brief an "Memorial", Berlin, 11.01.1990
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