biographie

 
   
 
 

Alexei

Andrejewitsch

Merekow

 
 

...Merekows Zeichnungen aus Kolyma sind sehr eigenwillig. Man bemerkt sie sofort, sie stechen aus der Gedenksammlung hervor... Sein Blick auf den Leidensgefährten und Häftling ist schonungslos und ironisch, die Gesichter und Figuren sind, wenn nicht karikiert, so doch überhöht. Er konnte sich diesen Blick erlauben - er war einer von ihnen...

Natalja Malychina: Was ist Glückseeligeit? In: "30 oktjabrja".

   
 

1914

In Odessa (Ukraine) geboren.

1929

Studium an einer Betriebsfachschule.

1936

Absolvent der Kunsthochschule Odessa, weiterführendes Studium an der Leningrader Akademie der Künste.
Im selben Jahr: Verhaftung und Verurteilung wegen konterrevolutionärer Agitation und Propaganda durch einen Sonderausschuss beim NKWD nach Artikel 58-10 zu vier Jahren Lagerhaft und sechs Jahren Entzug der Bürgerrechte.

1936 - 1946

Verbüßt die gesamte Haftzeit im Lagergebiet von Kolyma. Arbeitet unter Tage im Schacht, als Goldwäscher und manchmal als Künstler.

1946

Entlassung aus der Haft, Aufenthaltsverbot für Großstädte (so genannter Wolfspass).

1946 - 1953

Wohnt in einem Dorf im Gebiet Winniza, arbeitet als Maler, Stuckateur, Tischler und Dachdecker.

1953

Rückkehr nach Odessa, arbeitet als Graphikdesigner in einer Druckerei.

1966

Rehabilitierung.

Lagerhaft in

NORDÖSTLICHES ITL

     
 

Fotos, Illustrationen und Dokumente

Merekow, A. A.: FreudeMerekow, A. A.: SeligkeitMerekow, A. A.: FrostMerekow, A. A.: Eine Seltenheit im LagerMerekow, A. A.: Nach dem Selbstmordversuch

Merekow, A. A.: Freude

Merekow, A. A.: Seligkeit

Merekow, A. A.: Frost

Merekow, A. A.: Eine Seltenheit im Lager

Merekow, A. A.: Nach dem Selbstmordversuch

Merekow, A. A.: Die Verzweiflung des Häftlings    

Merekow, A. A.: Die Verzweiflung des Häftlings